Die richtige Hautpflege für Dein Alter mit einer Emulsion
Hautpflege

Emulsion, Creme oder Lotion – welche Unterschiede gibt es wirklich?

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die drei Begriffe Emulsion, Creme und Lotion oftmals übergreifend verwendet. Nur wenigen ist der genaue Unterschied zwischen diesen Kosmetika bekannt. Dieser besteht jedoch vor allem in der Zusammensetzung und der Aufbereitung. Des Weiteren kann von der genauen Bezeichnung einer Hautcreme darauf geschlossen werden, für welchen Hauttyp diese am effektivsten ist.

In diesem Beitrag findest Du dann noch weitere Infos, wie Du Deine Haut in welchem Alter behandeln solltest. Auch die Jahreszeit spielt eine wichtige Rolle.

Emulsion nicht nur für die Pflege der Haut

Eine Emulsion ist ein fein verteiltes Gemisch zweier normalerweise nicht mischbarer Flüssigkeiten. Bekanntestes Beispiel dürfte hierbei die Flüssigkeiten Öl und Wasser sein. Hierbei kommt es zu einer Entmischung, d.h. eine Trennung beider Bestandteile. Bei einer Emulsion wird dieser Vorgang aufgebrochen und beide Flüssigkeiten vermischen sich. Eine Emulsion kommt dabei nicht nur im Kosmetikbereich und künstlich hergestellt vor, sondern auch beispielsweise bei Milch.

In der Regel sind Emulsionen thermodynamisch instabil. Sie sollen daher meist nur einen bestimmten Zeitraum und zu bestimmten Bedingungen erhalten bleiben. Andernfalls findet eine Entmischung statt. Die Emulsion ist mit diesem Prinzip eher ein Oberbegriff in der Kosmetik, denn die Lotion und auch die Creme werden nach diesem Vermischungsprinzip oftmals hergestellt.

Emulsion, Lotion oder Creme?

Eine Lotion ist im weitesten Sinne eine Emulsion, denn sie besteht aus einer flüssig-wässrigen oder wässrig-alkoholischen Zubereitung mit suspendiertem oder emulgiertem pharmazeutischen Wirk- und Hilfsstoffen. Lotionen werden als solches zumeist zur Reinigung oder zur Behandlung bzw. Pflege der Haut eingesetzt. Die häufige Öl-in-Wasser-Emulsion sorgt mit feuchtigkeitsbindenden Substanzen für ein ausgeglichenes Hautbild. Umgangssprachlich werden Lotionen als Hautpflegemilch bezeichnet. Lotionen sind dünnflüssig und leicht verteilbar, größere Hautpartien können gleichmäßig gepflegt werden.

Eine Hautcreme hingegen ist eine halbfeste und streichfähige Masse, die auf die Haut aufgetragen werden soll. Hier soll sie sowohl pflegen als auch heilen. Sie besteht wie eine Emulsion aus einer wässrigen  und eine öligen bzw. fetten Komponente. Bei einem niedrigen Wasseranteil kann von einer Salbe gesprochen werden. Umgangssprachlich lassen sich auch hier übergreifende Verwendungen für Creme, Salbe und Gel finden.

Eine Hautcreme ist eine Öl-in-Wasser-Emulsion. Hautpflegecremes können entweder wasserhaltiger oder fetthaltiger sein. Im Sommer sollte man die Cremes, die eher wasserhaltiger sind, verwenden und im Wintern die fetthaltigen Cremes. Durch das Öl-Wasser-Gemisch ziehen Cremes schnell in die Haut ein und sind gut verstreichbar. Der hohe Wasseranteil hat aufgrund der Verdunstungskälte einen kühlenden Effekt.

Je nach den Bestandteilen wird von einer Lipophilen oder eine hydrophilen Creme gesprochen. Erstere ist eine Wasser-in-Öl-Verbindung, die vor allem für trockene Haut geeignet ist. Die hydrophile Creme beinhaltet feuchtigkeitsbindende Substanzen, wie Glycerin und Milchsäure. Dadurch wird eine geringere Hautfettung ermöglicht, jedoch kann es zu einem Austrocknen der Haut kommen. Die erste Wasser-in-Öl-Emulsion ohne tierische Fette wurde 1911 als Nivea auf den Markt gebracht.

Heute existiert eine Vielzahl an Marken und Produktreihen von Hautcremes, die wiederrum in einer Vielzahl von Fällen helfen sollen. Neben speziellen Babycremes, wurden z.B. Anti-Aging-Cremes und Sonnenmilch entwickelt.

Eine Salbe ist eine Arzneizubereitung, die zur Anwendung auf der Haut bestimmt ist. Sie dient der lokalen Wirkstoffapplikation oder der Pflege und dem Schutz der Haut. Wirkstoffe oder Arzneistoffe können in Lösung oder Dispersion eingearbeitet sein.

Die richtige Pflege im Winter bei Minusgraden

Wenn in den kalten Wintermonaten wieder die Temperaturen sinken, dann sinkt auch die Luftfeuchtigkeit. Unsere Haut bindet dann weniger Feuchtigkeit und produziert auch weniger Talg. In der Folge wird sie trocken, spröde und empfindlicher. Insbesondere die Partien, die ungeschützt der Kälte ausgesetzt sind wie Hände und Gesicht. Wie die richtige Pflege im Winter aussieht und wie man die Haut in dieser Zeit am besten pflegt, erklären wir im Folgenden.

Worauf gilt es jetzt zu achten?

Warm anziehen schützt unsere Haut bei Minusgraden nicht ausreichend. Eine geeignete Pflege im Winter muss her, die die Haut wieder mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt. Mit der richtigen Vorsorge sollten wir allerdings schon im Herbst beginnen, um die Haut bestens vorzubereiten und Auswirkungen wie Risse, Juckreiz und Falten zu vermeiden.

Es gilt die Hautpflege so umzustellen, als hätten wir einen trockenen Hauttyp. Reichhaltigere, fettigere Cremes sind von Nöten, denn das Fett verhindert einen weiteren Feuchtigkeitsverlust der Haut. Auch ölhaltige Produkte pflegen die Haut in der Wintersaison. Sie wirken praktisch wie ein Schutzschild gegen die Kälte.

Dabei kann es helfen auf die richtigen Hinweise auf den Pflegeprodukten zu achten. Stichwörter wie „lipidhaltig“ oder „für trockene und sehr trockene Haut geeignet“ lassen uns die richtigen Produkte in den Regalen erkennen.

Wichtig für die Pflege im Winter

Vermeiden sollten wir zu langes und zu heißes Duschen im Winter – auch wenn es bei der Kälte noch so angenehm ist. Das trocknet die Haut zusätzlich aus.

Wenn wir diese Tipps befolgen und frühzeitig mit der richtigen Pflege beginnen, kann der Winter kommen!

Hallo ihr Lieben, mein Name ist Mia und ich bin leidenschaftliche Bloggerin. Meinen eigenen Blog findet ihr unter schminkmodelle.de. Ansonsten schreibe ich auch gerne Gastbeiträge.

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