Öle

Chemisch gesehen bestehen Öle aus Triglyceriden. Nach dem Anteil an ungesättigten Fettsäuren unterscheidet man zwischen nichttrocknenden (z. B. Olivenöl), halbtrocknenden (z. B. Soja- oder Rapsöl) und trocknenden Ölen (Bsp. Lein- oder Mohnöl). Der Begriff „Trocknung“ bezeichnet hierbei das durch Oxidation und Polymerisation der ungesättigten Fettsäuren bedingte Festwerden des Öls. Pflanzenöle werden direkt verwendet als Nahrungsmittel. Diese Öle werden auch als Speiseöle bezeichnet. Insbesondere in allen Mittelmeerküchen und bei der Salatzubereitung finden die Speiseöle (Salatöl) Verwendung. Oder auch die Verwendung als gehärtetes Fett für die Margarine . Auch als Kosmetik oder Kosmetikrohstoff, als Grundstoff für Ölfarben und Firnisse sowie in der chemischen Industrie finden Pflanzenöle ihrer Anwendung. Neuerdings auch als Kraftsoff für Dieselmotoren und zu Heizzwecken.

Schöne Haare, schöne Haut: Das können Öle wirklich!

Viel Wasser trinken, Finger weg von Alkohol & Zigaretten, immer fleißig eincremen. Wir machen vieles für eine schöne, gepflegte Haut und doch kommt es vor, dass – gerade nach einem schier unendlichen Winter, mit viel Frost und unangenehmer Heizungsluft – Haut und Haare austrocknen. Was nun? Öle! Die Antwort auf all unsere Fragen liefert L’OREAL und mittlerweile jede trendbewusste Kosmetikmarke. Nach BB- und CC-Cremes kommt nun der neuste bzw. ein altbewährter Clou der Kosmetikindustrie. Öle sollen Haut und Haare zum Strahlen bringen, mit Feuchtigkeit versorgen und einem Lipidmangel entgegenwirken. So soll Rosenöl den Teint verbessern, Geranienöl beruhigend wirken und Kamillenöl entspannen. Die Wirkungsweisen verschiedener ätherischer Öle klingen vielversprechend. Doch es gibt auch „Öl-Gegner“. Einige Dermatologen vertreten die Auffassung, dass Öle keinen rückfettenden Effekt hätten, sondern ganz im Gegenteil die Haut austrockneten. Einen Unterschied würde es allerdings machen, wenn die Öle für Cremes oder Salben verwendet würden. In diesem Fall seien sie wesentlich verträglicher für die Haut. Ein Pluspunkt gegenüber den vielen Cremes der Kosmetikindustrie, die gefühlt aus unzähligen chemischen Stoffen bestehen, sind die wesentlichen Inhaltsstoffe der Öle, die sich oftmals an einer Hand abzählen lassen und dabei dem ein oder anderen sogar bekannt vorkommen – Lavendelöl, Rosenöl, Kamillenöl. Doch nicht jedes Öl ist gleichermaßen für die Haut geeignet, so solle man bei trockener Haut lieber die Finger von schnell einziehenden Ölen, wie Hanf- oder Sojaöl lassen. Während andere Öle wahre Wunder bewirken können. Am Thema Öle scheiden sich die Geister oder auch Dermatologen. Für die Damen und Herren, die sich bereits für Öl entschieden haben, haben wir noch einen kleinen Tipp: Öle trägt man am besten auf die feuchte Haut auf. Also nach der Dusche lieber mal zum Körper-Öl statt zum Handtuch greifen und schon bald erstrahlt die Haut wieder in vollem Glanze!

Produktvorstellungen Öle:

Vor zwei Jahren startete L’OREAL Paris mit der „Öl Magique“-Produktreihe die Öl-Revolution. Plötzlich führte jede namenhafte Kosmetikmarke mindestens ein Haar- oder Körper-Öl in seinem Sortiment. Dieses Jahr erweitert der französische Kosmetikhersteller seine Produktpalette um die Linie „Öl Richesse“ hinter der sich Gesichtspflegeprodukte auf Ölbasis verstecken. Das Versprechen klingt verlockend: ein Spa-Erlebnis für Zuhause, ätherische Öle, die die Haut verwöhnen und regenerieren - doch was ist dran an den Versprechungen?