In die Flipflops fertig los! Wie du Deine Füße auf die Sandalen-Saison vorbereitest
Endlich ist er da: der Sommer! Lange mussten wir uns gedulden, viel Regen mussten wir ertragen. Jetzt ist die kurze Zeit gekommen, in der wir das „Zwiebel-Outfit“ im Schrank lassen und die süßen Shorts und Tops rausholen können. Ob in schönen Sandalen oder Flipflops, auch unsere Füße bekommen endlich wieder Frischluft. Doch eines passt hier nicht ins Bild: Hühneraugen oder Hornhaut.
Sommer, Sonne, Strand … oh weh meine Füße
Jetzt muss schnell ein SOS-Fußrettungsplan her, der uns schöne Füße herzaubert. Wer die Hornhaut bisher noch in Ballerinas und Stiefeln verbergen konnte, der sollte jetzt schnellstmöglich zu Bimsstein und Melkfettgreifen. Denn bei Hornhaut gilt noch immer das gute alte Rezept des Abschleifens. Dafür am besten ein schönes entspannendes Fußbad mit Teebaumöl oder Kamille nehmen, damit die Hornhaut aufweicht und anschließend die verhornten Stellen mit einem Bimsstein bearbeiten. Wer die Hornhaut ohne Fußbad abschleift, läuft Gefahr sich an den Füßen zu verletzen. Doch wer verzichtet freiwillig auf ein schönes, gepflegtes Fußbad? Achtet jedoch stets darauf, dass Ihr nicht zu viel Hornhaut entfernt. Sind die behandelten Stellen empfindlicher als die übrigen, habt Ihr schon zu viel Hornhaut entfernt und der Körper produziert zum eigenen Schutz noch mehr Hornhaut.
Flipflops – Hornhaut adé!
Bei Hornhaut handelt es sich um eine Verdickung der Haut, ausgelöst von Druck und Reibung durch unpassendes, unbequemes Schuhwerk sowie trockene Haut. Um Hornhaut vorzubeugen sollten die Füße am besten täglich mit feuchtigkeitsspenden Cremes wie Hirschtalgsalbe behandelt werden.
Was hat ein Hühnerauge auf meinen Fußsohlen zu suchen?
Hühneraugen sind ähnlich wie Hornhaut eine unangenehme, teilweise schmerzhafte und sehr unästhetische Angelegenheiten. Daher solltet Ihr euch spätestens in der Sandalen-Saison um die Hornschwiele kümmern. Wichtig ist zu aller erst, dass Ihr das vermeintliche Hühnerauge einmal genauer unter die Lupe nehmt, um auszuschließen, dass es sich um eine Dornwarze handelt. Könnt Ihr kleine schwarze Punkte auf der Hornschwiele erkennen, handelt es sich um eine Dornwarze, deren Behandlung Ihr mit Eurem Hautarzt besprechen solltet. Schimmert die Hornschwiele allerdings glasig, handelt es sich um ein Hühnerauge. Wer sich jetzt fragt: Wieso habe ausgerechnet ich ein Hühnerauge? Müssen wir ein paar Gegenfragen stellen: Trägst Du manchmal unbequeme Schuhe? Sind Deine Schuhe zu klein oder eng? Trägst Du gerne mal Pumps? Oder hat sich vielleicht die Stellung Deiner Füße in der letzten Zeit verändert?
Hühneraugen adé!
Wenn Du mindestens eine Frage mit „Ja“ beantworten konntest, reicht das Deinen Füßen schon aus. Hühneraugen treten meist in der Nähe der Gelenke auf, an Stellen, auf die viel Druck ausgeübt wird. Eine erste Maßnahme gegen diesen Druck können selbstklebende Filzringe sein, die in der Drogerie oder Apotheke Deines Vertrauens erhältlich sind. Allerdings lindern diese Filzringe nur den Schmerz. Das Mittel gegen Hühneraugen ist Salicylsäure, diese weicht die betroffenen Stellen auf, wodurch das Hühnerauge abgetragen werden kann. Salicylsäure ist in bestimmten Pflastern oder Tropfen enthalten. Die Anwendung von Salicylsäure gegen Hühneraugen ist nicht über Nacht erledigt, der Prozess kann auch mal zwei bis drei Wochen dauern. Am Ende locken aber Hühneraugenfreie, gepflegte Füße auf Euch!
Flipflops – Jetzt wird es heiß!
Wem Wasserbäder, Bimssteine und Salicysäure zu aufwendig sind, der kann im Rahmen einer Pediküre seine „Problemzone Fuß“ den Profis überlassen. Sagt also Eurer Hornhaut und den Hühneraugen „Goodbye“, denn jetzt ist Sandalen-Zeit!